Sein Album „Exoterik“ betiteln? Gut. Dann aber auch nachlegen, bitte. Die Türen legen den ultimativen Feuerschlackenschein aus Sauerkrautrock, Punk aus dilettantischen Postindustrialisierungsphasen, Glut vom Orient-Shop, Dub und Slow-Disco, Trans Europa und diskursive Schleife hin. Das klingt ein bisschen angestrengt und ist es auch über die volle Albumlänge von drei Vinylscheiben oder neunzehn Liedern. Faszinierend indes zugleich und ein weiterer Staatsakt mit eingebautem Verbot der schludrigen Konzertverpassung. Wer sich das finale Kopfkino gleich vorweg nehmen möchte, springt zu „Irgendwo hingelegt“ und wird danach hoffen, nie wieder selbst auf die Suche gehen zu müssen. Nicht mal nach der eigenen Brille auf dem Kopf. Und schon gar nicht nach seinem Ticket für Die Türen.