Erinnert die noch jemand? Gibt es die überhaupt noch? Vögel Die Erde Essen hätten da eine neue Platte ab dem 12. April dieses Jahres. Erscheint auf dem wunderbaren Label Kreismusik, und alleine das Artwork dazu sprengt alle Genre- und sonstigen Grenzen seit der deutschen Touristeninvasion vor vielen Jahrzehnten gen Italien. Bevor sich das hier aber gerade verheddert: Vögel Die Erde Essen fahren auf ihrer aktuellen Single „Moped“ über nassen Asphalt, hängen hart in der Werkstatt ab, reimen Disco auf Dispo und finden ziemlich bald die Sonne am Himmel. Was für ein reichhaltiger Vorbote auf das was bald ein ganzes Album sein wird. Bass, Gitarre, Schlagzeug sowie eine latente und gleichzeitig ausgeprägte Zurückgelehntheit bestimmt das Szenario. Dabei galt bislang das Credo, die Band habe „Punk, Noise Rock, R'n'B, Krautrock und Black Metal zu einem Sound zusammengeschmolzen“. „Die Goldene Peitsche“ schwingt dagegen eher in einer moderateren Gemengelage: Sprechgesang, mehr Blubb im Spinat und gefühlte Tonnen voller Kifferware. Drei Berliner Musiker also, die mal eben tüchtig an den Klangfarben geschraubt haben, wie andere an ihren Ventilen. Die eher am Morgen vor oder wahlweise am Abend nach ihrer eigenen Party zu verorten sind, als mittendrin zur Happy Aua. Man darf zurecht gespannt sein auf die kommende Tour der Vögel Die Erde Essen feat. „Die Goldene Peitsche“ durch viele hochsympathische Clubs im ganzen Land.