Maps & Atlases haben sich viel Zeit gelassen dort drüben in Chicago. Das großartige Indie-Rock Trio veröffentlichte 2018 mit „Lightlessness Is Nothing New“ erst nach einer Zeitspanne von sechs Jahren wieder ein Studioalbum. Maps & Atlases-Vorsteher Dave Davison belässt es zwar zunächst dabei, das Album als viel interessanter zu charakterisieren, als alles was die Band zuvor produziert habe. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der Langspieler aber auch als Nachklang auf den Tod seines Vaters 2012. Trotzdem oder gerade deshalb bleibt es auf „Lightlessness Is Nothing New“ nicht bei vielleicht erwartbar niedergeschlagenen Facetten. Co-Produzent Scott Solter (u.a. Okkervil River) soll es zu verdanken sein, dass Licht, Schatten und ganz unterschiedliche Befindlichkeiten miteinander in Bewegung geraten. Für Bewegung sollten auch die kommenden Konzerte sorgen.