Zum zwanzigjährigen Bandjubiläum haben sich Kreidler einmal wieder auf die Autobahn begeben, um neue Räume zu erkunden. Ziel der Fahrt war Georgien, wo sie ihr Album „ABC“ aufgenommen haben. Georgische Chorgesänge, Melodien und Rhythmen haben Einzug in die Welt der Düsseldorfer gehalten. Das passt gut zum Kreidler-typischen Drive, zur erhabenen, über den Dingen schwebenden Leichtigkeit, mit der bei Kreidler repetitive Bass- und Schlagzeuglinien mit Synthieklängen und Gitarrenriffs zusammenlaufen. Es gehe um das „Ausloten von Freiheiten in zuvor gesteckten Grenzen“ – Kreidler sind immer noch Kreidler, aber auf ihre alten Tage in beeindruckender Höchstform. Mögen sie noch mindestens so viele Platten veröffentlichen, wie das Alphabet Buchstaben hat, – und immer weiterfahren, fahren, fahren… Ihr nächstes Ziel sind im Mai diverse Clubs der Republik.
