Beim Singer und Songwriter Christian Kjellvander ging das ja immer schon los mit der Artikulation des Nachnamens. Oder einfach mit allerersten Eindrücken. Wer den Schweden beispielsweise schon 2002 entdecken durfte, dem wurde mit dem mollgetränkten Post-Country-Style auf „Songs From A Two-Room Chapel“ eine Offenbarung serviert, die sich auf das Liederschreiben alleine nicht reduzieren ließ. Noch heute hat das Album mindestens die Hälfte seiner zehn Stücke als zweifellose Mixtape-Kandidaten in petto. Allen voran: „Alleluja“, „Broken Wheels“ oder „Homeward Rolling Soldier“. Und wirkt damit nicht zu Unrecht als standhaftes Symbol für eine Zeit des abebbenden Aufbruchs in ein neues Jahrtausend. In diesen Tagen erschien übrigens ein neues Live-Album des Schweden auf Glitterhouse Records. Fehlt zur kompletten Revue nur noch der kommende Konzertbesuch. Und wer mag, erkundigt sich auch vorab noch nach der richtigen Sprechweise.