Zwei Zitate über Steve Gunn: Für sein neues Album „The Unseen In Between“ wird der Künstler vom Musikexpress als „feiner Songwriter mit einem Gespür fürs Drama und als ziemlich guter Geschichtenerzähler“ charakterisiert. Dabei verhandelt Gunn seine Erzählungen im Psychedelic-Folk-Rock-Gewand oft genug sogar gänzlich ohne Worte. Noch einen Schritt weiter in den temporären Morast des Alltags tritt der Deutschlandfunk Kultur: Als „Barde der Loner und Loser“ sei Steve Gunn zu verstehen. „Wehmütiger Twang“ und der Brückenschlag zur mutmaßlichen amerikanischen Idee eines Jochen Distelmeyer werden hier nachvollziehbar und mit Leichtigkeit bemüht. Am Ende verbinden sich die treffenden Koordinaten aller Perspektiven auf ein Album und eine Tour, von denen mit hoher Wahrscheinlichkeit noch länger zu sprechen sein wird.