Es gibt sie also doch, die Beispiele für den ganz und gar erstaunlichen Triumph nach Jahren der Trostlosigkeit: Die Kaiser Chiefs aus Leeds machten noch vor drei Jahren als Parva Popmusik, die nur ihre Eltern hören wollten. Dann entschied die Band um Sänger Ricky Wilson, mit Musikstil, Namen und einigen Bandmitgliedern zu brechen. Jetzt gibt es wütenden Post-Punk-Neo-Brit-Pop mit 80er-Jahre-Reminiszenzen – man denke Maximo Park, Franz Ferdinand, The Futureheads. Von ihrem Debutalbum „Employment“ haben sich bislang über 900.000 Kopien verkauft. Hierzulande ist das großartige Werk erst seit dem 22. August zu haben – live verspricht das Ganze schwitzig, sexy und sehr laut zu werden.