Ein famoses Album ist das vor einigen Monaten geschlüpfte Debüt der Hersbrucker geworden. Richtig, aus der Ecke da, Raum Nürnberg, kam schon einiges. Und das Ensemble orientiert sich auch klanglich an der alten fränkischen Tradition des wavepunkigen Chansons à la The Robocop Kraus oder The Plane Is On Fire. Es pfeift und knarzt, Orgel darf auch wieder ran. „You’re the one I’m hungry for. You’re the one I wanna spread on my bread“, wie es in „Sally Joy“ heißt. Das ist noch echte Leidenschaft. Wer Hunger hat, kann jetzt Essen fassen. Und schauen, ob es live so gut klingt wie auf „Celluloid“.