Und wieder ein Beweis dafür, wie schön Schweden klingen kann. Nach melodischen Frühlingsgitarren und der Leichtigkeit des Seins. Selbst wenn sich die scheinbar belesenen Jungs von The Horror The Horror nach den letzten Worten in Joseph Conrads berühmtem Roman „Heart of Darkness“ benannten: eine Fahrt in die Abgründe und Untiefen des modernen Daseins ist das nicht. Stattdessen werden auch auf dem neuen Album gutgelaunte Gitarren zum Klingen gebracht und führen den sonnig schnarrenden Indie-Pop fort. Harmonisch dazu der Bass, der nicht auf bloßes Beiwerk reduziert wird. Wer bisher noch nicht in den Konzertgenuss dieser Band gekommen ist, hat jetzt Gelegenheit, sich von den Songs überzeugen zu lassen, die live noch knarzender und energetischer rüberkommen.