Sie spielten in den vergangenen Jahren die fettesten Festivals. Und begeisterten. Sie spielten auch reichlich Clubs und Hallen unterschiedlichster Größe. Und begeisterten. Nun kommen sie in die kleinsten Clubs der Republik. Und werden begeistern. Anti-Flag sind eben Anti-Flag und live eine Macht. Egal wo, egal wie. Doch warum gehen sie jetzt in fast schon winzige Läden? Nicht, weil sie die großen nicht füllen würden. Das würden sie. Nein, sie machen das, weil sie es möchten. Bassist Chris #2: „Europa und unsere Fans dort waren schon immer die größten Unterstützer von Anti-Flag. Um unseren Fans dort etwas zurückzugeben, hören wir auf die Wünsche unserer Freunde und haben die Tour in sehr kleine Locations gebucht, um sicherzustellen, diese Konzerte so persönlich und in engster Fanbindung wie nur möglich zu spielen“. So, und jetzt kommt ihr. Denn wie gut ist das? Wie geil sogar? Eben, da könnten sich andere Bands mal eine Scheibe oder zwei abschneiden. Denn da ist ja wohl klar, dass uns legendäre Shows bevor stehen. Passend zur Tour wird es übrigens auch ein neues Album der Pittsburg-Punks geben. Im März erscheint „The General Strike“. Ihr Label SideOneDummy schreibt dazu: „Von Hardcore-lastigen Ohrwürmern bis The Clash-inspirierten Polit-Hymnen weist das neue Album eine größere Abwechslung denn je auf und ist Zeugnis für die Reife der Band.“ Klingt vom Ding schon mal nicht schlecht und das wird es sicher auch nicht werden. Denn was für Anti-Flag auf der Bühne gilt, gilt im Grunde auch für Anti-Flag auf Platte. Immer eine Macht.