Merrill Garbus hat mit tUnE-YarDs ein ungeheuer erfrischendes Projekt geschaffen, das mit Ukulele, Drums, Bass, Saxophon, so manchem anderen Instrument und ein wenig Kriegsbemalung den Konzertabend belebt. Gesampelter Gesang, irre Laute und ein wenig schräge Sounds bestimmen das so abwechslungsreiche wie überraschende Programm. Gerade beim Konzert kann man toll mitverfolgen, wie Merrill Garbus ihre Songs aufbaut. Stück für Stück wird da gesamplet, um aus einzelnen Loops und live dazu Addiertem einen aufregenden Sound zu schaffen. Als Ganzes klingt das mal ein wenig antifolkig (und hippiesk), experimentell oder auch poppig mit großartigen Vocals. tUnE-YarDs machen Spaß, live noch mehr als aus der Konserve. Dies mag unter anderem daran liegen, dass auf der Bühne sichtbar wird, mit wie viel Enthusiasmus die Musiker bei der Sache sind.