Wohl nicht ohne Grund gaben A Place To Bury Strangers ihrem letzten Album den Titel „Exploding Heads“. Die zerfahrene Wall of Sound des Trios aus Brooklyn brachte während ihrer betörend lauten Liveshows wohl nicht nur die Wände internationaler Clubs zum Dröhnen, sondern auch die Köpfe des halb leidenden, halb verblüfften Publikums. Der von brüchigen und doch treibenden Beats vorangetriebene Shoegaze der New Yorker erlaubt sich jedoch gerade genug Krach und Dissonanz, um die darunter verborgenen Melodien und aufbäumenden Kompositionen effektiv zu konterkarieren. Wer sich dieses turbulente und experimentelle Klangspektakel live nicht entgehen lassen will, hat im April die Möglichkeit, sein Trommelfell der Schmerz- und Feuerprobe zu unterziehen. Gehörschutz nicht vergessen!