Es gibt Songwriter, die spielen Gitarre, als gäbe es kein Morgen. Die in die Tasten hauen, als hinge ihr Leben davon ab. Kat Frankies liebstes Instrument ist ihre Stimme. Statt aus Holz und Kunststoff und Metall kommt ihre Leidenschaft direkt aus dem Bauch. 2004 brachte sie diese Leidenschaft von Sydney nach Berlin, zunächst nur für ein Jahr. Am Ende ging Kat nicht wieder fort. „Heimat ist da, wo du dich am meisten wie du selbst fühlst“, sagt sie heute und meint mit dieser Heimat Berlin. „Ich fand in der Stadt einen Ort, an dem ich mich wohl fühlte.“ An diesem Ort ist die Australierin ein kleiner Star. Einer, der sie verdienterweise auch überall anders sein sollte. Denn wenn Kat Frankie singt, mit dieser glasklaren Stimme – leise, laut, hell, dunkel, lieblich, verführerisch, geheimnisvoll – trifft sie Ton für Ton ins Herz. Ihre Songs hört man nicht – man fühlt sie.