This one is for you: Für all jene, die immer noch finden, „Gutter Ballet“ hätte ein Doppelalbum, „Wake Of Magellan“ ein abendfüllender Film und „Streets“ besser eine 10-CD-Box werden sollen. Die zu jedem Konzert von Jon Oliva's Pain und von Circle II Circle rennen. Und dann versuchen, die Tränen im Augenwinkel nicht sehen zu lassen, wenn dort beispielsweise gelungene Versionen von „Edge Of Thorns“ (Jon) oder „Dead Winter Dead“ und „Turns To Me“ (Zak Stevens) angestimmt werden. Ja, Ihr wahren Savatage-Gläubigen seid gemeint. Fundis mögen sich ja aus der letzten offiziellen (krass missratenen) Scheibe „Poets And Madmen“ irgendwelches Ambrosia zu saugen suchen. Alle anderen haben sich seit '96 immer auch schon sehr für das opulent-dekadente Nebenprojekt im Sav-Imperium interessiert – für das Trans-Siberian Orchestra. Deren meist thematisch irgendwie um Weihnachten zirkulierende Alben wie 1. „Christmas Eve And Other Stories“, 2. „The Christmas Attic“, 3. „Beethoven's Last Night“ und 4. das just erschienene, gutartige „Night Castle“ formen mit ihrer einzigartigen Rocktheater-Mixtur aus symphonischer Klassik, 80er Jahre Hardrock, „Oper“ (mehr Chor als Arie), „schweren“ Themen, leicht schwurbeligen Texten, teils legendären Musikern und abartig kitschigen Artworks durchaus so etwas wie eine eigene Liga. Und die Veröffentlichungen resultieren regelmäßig in märchenhaft erfolgreichen X-Mas-Tourneen in ganz Nordamerika. Das gibt es nun vom 17. bis 24. März ERSTMALIG auch in Deutschland! Die 10. Symphonie von Beethoven! D.h. nicht das aktuelle 4. Album, sondern No. 3, „Beethoven's Last Night“, steht im Fokus. Be There! So hat man die „Mondscheinsonate“, die „5. Symphonie“ oder „Für Elise“ vom ollen Luggi garantiert noch nicht gehört.