Man spricht ja gerne mal von einem Phänomen. Dieser Bengel ist eines. Und was für eines. Denn eben noch ist er Carlo und rappt so vor sich hin, dann setzt er sich seine Panda-Maske auf, schreit „Hi Kids“ – und alle Welt liebt Cro und seinen Raop, seinen Sound zwischen Rap und Pop. Folgeerscheinungen: Ausverkaufte Hallen, oberste Chartplatzierungen, goldene Schallplatte, 1,5 Millionen Facebook-Fans, ein Bambi in der Kategorie „Pop“, ein Auftritt bei „Wetten, dass …?“. In Hamburg spielt er im kommenden Jahr auf der Trabrennbahn. Wie es auch Die Toten Hosen tun und die Beatsteaks, Die Ärzte oder Jan Delay taten. Um mal zu verdeutlichen, von was für Dimensionen wir hier sprechen. Und um das mal klar zu stellen: Der Typ verdient das alles und auch noch mehr. Denn dieser Raop, also sowohl Style als auch Album, bockt einfach mal. Trotz manch gezwungener Prolligkeit, trotz manch böser Zeile, die man dem Kerl nicht wirklich abnehmen möchte. Macht aber nichts, denn seine Tracks mag man trotzdem, seine Hits wie „Einmal um die Welt“, „Du“ oder auch „Easy“. Und auch den Rest von „Raop“. Weil das Ding einfach unterhält. Wie auch Cro auf der Bühne unterhalten wird.