John Grant ist ein Meister der feinen, versteckten Selbstironie. Mit seinem Album „Queen Of Denmark“ veröffentlichte Grant vor drei Jahren ein weitgehend unterschätztes Songwriter-Juwel, das sowohl musikalisch als auch textlich versatil und kunterbunt zu beeindrucken wusste. Es ist wohl John Grants ganz persönliche Handschrift, wenn er mit maximalem Pathos in der Stimme und mit orchestraler Melodiegewalt Zeilen wie „I hope you know that all I want from you is sex /
To be with someone that looks smashing in athletic wear“ vorträgt und man selbst nicht weiß, in welchen Hals man das denn jetzt bitte kriegen soll. Zusammen mit Biggi Veira (GusGus) nahm Grant im letzten Jahr auf Island den Nachfolger zu „Queen Of Denmark“ auf. „Pale Green Ghosts“ erstrahlt ein weiteres Mal dank Grants ganz persönlicher Geschichten, Tragödien und Schicksale und macht es sich dank Biggi Veira auch mal in vermehrt elektronischen Gewändern gemütlich. Live ist der sympathische Weltenbummler im April auf deutschen Bühnen unterwegs. Wir würden's machen!