Gibt es irgendwen da draußen, der auf harte Musik steht, aber Mastodon nicht mag? Der diese Band nicht für spannend, im gesunden Maße durchgeknallt und einfach regelmäßig aufregend hält? Nun, spätestens seit ihrem Katzenvideo zu „Asleep In The Deep“ vermutlich nicht mehr. Dabei ist das – nach zum Beispiel einem eigenem Bier, provozierenden Aussagen von Gitarrist Brent Hinds („Ich habe eigentlich immer versucht, Mastodon vom Heavy Metal wegzubekommen, weil ich Heavy Metal verdammt nochmal hasse und nicht in einer Heavy-Metal-Band spielen will.“) und Alben über Moby Dick – nur ein weiterer Beweis für den besonderen Tick dieser Band, für ihre Besonderheit und ihre gefühlt ständige Suche nach dem Neuen. Was natürlich auch auf ihre Musik zutrifft. Seit 15 Jahren gibt es Mastodon schon, in dieser Zeit haben sie sechs Alben veröffentlicht und sich dabei zu einer der interessantesten Bands der Hartwurst-Szene gemausert. Ob Sludge, Prog oder große Hymne (man höre: „High Road“) – bei Mastodon weiß man nie, was einen erwartet. Und das gilt auch für ihre Konzerte. Sicher ist nur, dass sie spannend werden. Vermutlich wild, vermutlich ausufernd, sicher spannend…