Hat wahrscheinlich schon einen ziemlichen Kalauer-Bart, die Überschrift. Aber damit werden die beiden Mantar-Jungs schon umkönnen. Und sonst so? „Death By Burning“ hat zunächst mal eines der gelungensten und verstörendsten Albumcover 2014 auf der Habenseite. Die kompakte 2-Mann-Interessensgemeinschaft Metall, bestehend aus Hanno und Erinc, sortiert sich dazu eine erquickliche Portion Punk und Doomkelheit zwischen reichlich grandiose und unbedingt raumfüllende Lärmattacken. Dabei winden Mantar sich selbst unlängst im dringend zu lesenden Interview mit dem Hamburger Abendblatt fein ziseliert aus der sich langsam schließenden Schublade: „Wir stehen für keine bestimmte musikalischen Ecke. Welches T-Shirt du trägst, wie groß deine Ohrlöcher sind, das ist uns alles mega egal“. Ebenfalls nicht lange her ist für Mantar die Auszeichnung mit dem, ob seiner an Hans Albers angelehnten Namensgebung nicht vollends unumstrittenen, Hamburger Musikpreis HANS, der selbst nicht zuletzt mit der Entscheidung Pro-Mantar ein wenig aus der all zu sehr gefälligen Ecke zu flüchten versucht. Gefallen werden Mantar mit „Death By Burning“ und der kommenden Tour tatsächlich aber auch Einsteigern in den oben zitierten Genres, ohne es ihnen auch nur einen Moment zu leicht zu machen zwischen all dem Strobo-Kraweel. Und das ist doch schon wieder die ganz große Vermittlungs-Kunst.