Im Süden ist gut rocken. Die Sportfreunde tun das. Slut taten das. Und Cosmic Casino sind auch dabei. Und um die geht es hier. Sie rocken für ihr Leben gern. Besonders gern auf der Bühne. Teilten sie sich diese doch schon mit so namhaften Act wie den Stereophonics, Mother Tongue, Such A Surge, The Hives, den Sportis und vielen mehr. Und das zum Teil ohne Veröffentlichung. Denn auch wenn es Cosmic Casino nun schon gute vier Jahre gibt, sie haben es erst auf eine EP gebracht. Die heißt „Boy In A Bandshirt“ und erschien auf Blickpunkt Pop. Wo auch sonst? Schließlich sind hier auch Acts wie Virginia Jetzt!, Monta und Campus daheim. Und die rocken ja – gelegentlich – auch ganz gerne. Doch weil Cosmic Casino keine typische deutsche Indie-Pop-Band sind, sondern lieber kräftig die Gitarre schroten und auf brazzigen Rock'n'Roll stehen, veröffentlichen sie ihr Debüt auf Sticksister Records. Als erste deutsche Band. Jetzt sind sie Kollegen von Motorpsycho, Isolation Years und Kevlar. Das passt auch besser. Denn „Be Kind & be Cause“ – so der Titel ihres Debüt-Albums – hat nicht viel mit Weichspülpop zu tun. Nein, das hier ist Rock'n'Roll! Der klingt mal wie die frühen Afghan Whigs, mal wie Pavement und mal wie Mister Stickman höchstpersönlich. Klasse Scheibe der vier Herren, die sie noch bis Mitte März auf deutschen Bühnen präsentieren werden.