Schon der Titel des jüngst veröffentlichten Tonträgers „Bombs For Food, Mines For Freedom“ macht deutlich: Rifu sind keine Party-Punker, Rifu setzen auf Inhalte und Aussagen, die denen von Anti-Flag oder Propagandhi nicht unähnlich sind. Nur verpacken sie diese nicht in Melody-Punk, sondern setzen auf aggressiven, anstrengenden und – sorry! – angepissten Hardcore. Nur selten wird das Tempo gedrosselt oder klar gesungen, in der Regel wird sich – erneut sorry! – ausgekotzt, geschrien und gewütet und fast schon in Black Metal-Manier gekreischt. Es wird geknüppelt, gelärmt, geprügelt und malträtiert und keine Rücksicht auf niemanden genommen. Diese bösen Sound-Wände und fiesen Aggressions-Attacken werden manche bestimmt begeistern, vielen aber auch schnell auf die Nerven gehen. Denn Abwechslungen oder Überraschungen muss man auf dem dritten Album der Norweger ganz genau suchen. Wer sich das Spektakel – und es wird ein Spektakel sein! – auf der Bühne ansehen möchte, hat jetzt die Chance dazu. Denn Rifu gehen jetzt auf Tour. Mit ihrer Aussage, mit ihrer Wucht und mit ihrer Wut …