Schön wäre vielleicht tatsächlich eine Welt, in der man nicht über Musik reden müsste. Schöne Melodien einfach wortlos an geschätzte Menschen weitergeben – und gut ist. „Skoda Mluvit“ heißt soviel, wie „Schade, dass man drüber reden muss“. Und das hat die Großmutter von Schneider TM immer gesagt. Eine Weisheit, wie geschaffen dafür, sie dem Musikantenenkel mit auf den Weg in die große weite Welt zu geben. Den jungen Schneider verschlug es einst von Bielefeld nach Berlin, und die sprichwörtlich pulsierende Großstadt will schon gut zum neuen Werk „Skoda Mluvit“ passen. Dirk Dresselhaus – NOT known as Helge, Stefan oder Florian Schneider oder schon gar nicht als ihr persönlicher Schlaghosenbreitermacher an der Ecke, wie wir nochmal angehalten wurden klarzustellen – hat eine babylonisch vielfältige musikalische Sprache gewählt. Zu seinen unprätentiös vorgetragegen skurillen Texten schlägt ein dezenter Beat, es plinkert und plonkert aus allen Ecken des stereoiden Raums, es rockt der Rock, dann hält er inne, lässt einer zarten Melodie den Vortritt, und alles fügt sich wie von selbst zu einem stimmigen Gesamtwerk zusammen. „Skoda Mluvit“ können Sie unbesorgt wort- aber nicht grußlos an ihre Liebsten weitergeben. Und nehmen Sie die doch gleich mit zum großen Release-Konzert am 23. April in Berlin!