Bikini Machine! Da liegt sie wirklich mal wieder ganz nahe, die Frage nach dem „zur Hölle woher dieser Bandname nun wieder stammt“. „Dr. Goldfoot and the Bikini Machine“, ein Trash-B-Movie der Sechziger Jahre, gab den Namen und weist ebenso den Weg. Horror, Sci-Fi und Komödie mit der lebenden Wachsfigur Vincent Price. Na, bitte! Die Zeit als, in der dieses Film-Genre mit möglichst futuristischen Utensilien und Ausstattungen protzte. Bikini Machine machen genau das. Stilistisch in den Ketten des Soul der Sechziger, probt man die Umsetzung mit Equipment aus der Gegenwart. Eine krude Mischung, dieser Beat aus vierzig Jahren rückwärts. Statt durch Röhren gejagt, in den digitalen Häcksler gesteckt. Und wer ist dieser Dutronc? Jacques Dutronc, seines Zeichens Komponist und Arrangeur seiner Zeit, der sein Songmaterial ohne weiteres in der aufbrechenden Ära Velvet Underground/Pop/Bowie hätte installieren können. Das groovt und pumpert sehr behände. Inklusive eigener Bonus-Tracks, Video und äußerst stilsicherem Artwork. Für einige Konzerte nun im Lande.