
Auf der Suche nach Inspiration richtet Amy Rigby den Blick auf kreative Vorbilder wie Bob Dylan und Mike Leigh. Sie findet Poesie in allen denkbaren Bereichen des täglichen Lebens. Ihre Musik spiegelt den Alltag von im besten Sinne gewöhnlichen Menschen wider, die versuchen, ihren eigenen Weg zu gehen ? ganz ähnlich wie bei den Country-Künstlern, die sie liebt und von denen sie das Songschreiben gelernt hat.
Die Aufnahmen zu "Hang In There With Me" wurden durch zwei Ereignisse überschattet: Amys Auftritt mit ihrem Nashville-Kumpel David Olney im Januar 2020, der während des Konzerts auf der Bühne verstarb sowie dem Tod ihres Vaters. Zusammen mit Erics beinahe tödlichem Herzinfarkt hätten diese Ereignisse die Studioarbeit erschwert, aber nicht unmöglich gemacht. Dazu erzählt Amy: "In den paar Jahren, in denen sich niemand sehen konnte, gab es nichts zu verbergen. Und da mein Vater den Verstand verloren hat und verstorben ist, gibt es auch nicht mehr viel zu beweisen. Zu sehen, wie Schlüsselfiguren unseres Lebens sterben, macht deutlich, dass das Älterwerden ein Geschenk ist und eine neue Art von Freiheit mit sich bringt. Das Liederschreiben, Platten aufnehmen und das Touren waren schon immer mein Leben und ich bin froh, dass ich die Energie und auch den Willen habe, dran zu bleiben. Ich will auch weiter einfach nur Geschichten erzählen und mich an der Gitarre austoben."
"Die Welt ist ein einziges großes Durcheinander," sagt sie. "Songs zu schreiben und im Studio zu arbeiten, ist für mich eine Möglichkeit, etwas Ordnung ins Chaos zu bringen. Es gibt mir immer wieder Hoffnung. Das Album "Hang In There With Me" befasst sich mit der Unmöglichkeit des Lebens ? und damit, es trotz allem mit Hingabe zu leben.
Die erste Single "Dylan In Dubuque" ist inspiriert von einem berüchtigten Bob-Dylan-Konzert in Iowa in den 90ern, bei dem mangelnde Sicherheitsvorkehrungen zu Chaos und einer pausenlosen Ansturm auf die Bühne führten, den Dylan einfach hinnahm. Wenn wir doch nur alle so unbeeindruckt sein könnten, wenn die Dinge seltsam werden!
Indem sie die Einblicke und den Humor des Country- und Folk-Songwritings mit klassischem Rockhandwerk und dem DIY-Spirit des Punks verbindet, hat sich Amy Rigby als eine von Amerikas beständigsten Underground-, Kult- und Indie-Künstlerinnen etabliert. Sie gründete die Pre-Americana Country-Band "Last Roundup" (Rounder) und Richard Hells Lieblings-Girlgroup "The Shams" (Matador) im New Yorker Underground, bevor sie mit dem klassischen Album "Diary Of A Mod Housewife" in den 90ern ihre Solokarriere startete. Amys ehrliches, lebhaftes Songwriting hat ihr Lob von Kritikern ("pithy wisdom, acerbic pen and sterling American guitar classicism? MOJO) und anderen Künstlern eingebracht: "Think Randy Newman and Loudon Wainwright, at their best" sagt Steve Earle. Ihre Songs wurden von Laura Cantrell und Ronnie Spector, John Flansburgh von They Might Be Giants und Maria Doyle Kennedy gecovert. Ihre Memoiren "Girl To City" aus dem Jahr 2019 wurden vom "The Big Takeover" als "an instant classic" bezeichnet. "You can smell the damp, see the clothes, hear the guitars!" sagt Goldmine. Zusammen mit ihrem Ehemann und gelegentlichen Duo-Partner Wreckless Eric lebt sie in New York und Großbritannien. (Text: Presseinfo)