Genau wie die isländische Kultur im Allgemeinen ist ÁRSTÍÐIRs Musik zwischen Geschichte und Moderne zu verorten. Ihre Songs schöpfen aus einer jahrtausendealten Kultur und verweben diese mit den Sounds unserer Zeit. Genres weichen der Absicht, einfach aus tiefstem Herzen gefühlte Musik zu zelebrieren.
Das Fundament der Musik von ÁRSTÍÐIR ist die Chemie zwischen den Mitgliedern Daníel, Gunnar und Ragnar und ihre gemeinsame Leidenschaft für Gesangsharmonien. Alle drei Bandmitglieder haben starke und individuelle Charaktere und singen abwechselnd die Leadstimme. Ein weiteres Markenzeichen der Band ist ihr Einsatz von Streichern und die Art wie sie mit den vokalen Harmonien zusammenspielen. Auf Tour und im Studio erweitern ÁRSTÍÐIR ihr Team um das dynamische französische Streicherduo Jean-Samuel Bez (Violine) und Guillaume Lagravière (Cello).
2010 enterten ÁRSTÍÐIR die internationale Arena, gerade zu der Zeit, in der die Aschewolken des isländischen Vulkans Eyljafjallajökull sich über Europa ausbreiteten und Island zum Tagesthema machten. Zwei Jahre nach Ihrer Gründung in Reykjavík hatten sie zwei #1 Hitsingles in Island, begannen dann mit unablässigem Touren von Sibirien bis San Diego und landeten zeitgleich einen viralen Hit mit einem 800 Jahre alten Choral, den sie spontan an einem akustisch nicht zu verachtenden Bahnhof gesungen hatten. Sie ersangen und erspielten sich über die Jahre eine fast kultische Anhängerschaft, die ca. die Hälfte der bisher acht entstandenen Alben per Crowdfunding finanziert hat.
Die Band hat mit Künstlern wie Ólafur Arnalds zusammengearbeitet und zwei gemeinsame Alben mit der isländischen Songwriter-Legende Magnús Þór Sigmundsson veröffentlicht. Ihr Album "Nivalis" wurde bei den Independent Music Awards 2019 zum "Indie-Album des Jahres" gekürt. In der Zeit der Pandemie schrieb das Trio mehr als 30 neue Songs, aus denen anschließend die beiden Schwesteralben "Pendúll" (2021, auf isländisch) & "BLIK" (2023, auf englisch) entstanden. (Text: Presseinfo)