Der Chaoskünstler beslik hat im Laufe der letzten Jahre einen schwer überschaubaren Reigen an Solo-Crew- und Feature-Tracks in Welt entsandt und ist, nicht zuletzt wegen seinen mitunter hoch eskalativen Liveshows - Solo und als Teil der Boloboys - zu einem nicht wegzudenkenden Protagonisten der Deutschrapszene avanciert, ohne dabei im Geringsten an Leichtigkeit einzubüßen.
Seine mit beharrlicher Kontinuität in den Äther geschossenen kreativen Auswürfe bewegen sich zwischen lakonischen Trap-Flows, an Punkrock grenzender Ignoranz, Hyperpop-esker Eingängigkeit und anstachelndem Rummelplatz-Techno - die variierenden Produktionsmittel immer eingebettet in die unverkennbaren Feder-Ergüsse besliks, die mit den perspektivischen Wechseln zwischen inneren Vorgängen und gesellschaftlichen Betrachtungen passgenau die emotionale Bandbreite abbilden, in denen sich das Lebensgefühl vieler junger Großstädter*innen im Zeitalter der großen Krisen manifestiert, wo im emotionalen Wirrwarr oft nur Millimeter zwischen Dekadenz und Abgrund liegen.(Text: Presseinfo)