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Herkunft:
Schweiz, Zürich
Kurzbeschreibung:
Identität heisst nicht Gleichsein, sondern gleichzeitig.
Info:
Identität heisst nicht Gleichsein, sondern gleichzeitig. Gleichzeitig Luanda und Brugg. Gleichzeitig Fliegen und Stürzen, das gute und das kaputte Knie, die alte Medizin. Eine Tanzmusik als Hommage an die Anomalien im Kopf und die biografischen Unregelmässigkeiten. Gerne mit Refrain, denn Dino Brandao ist immer noch ein Cancioneiro, ans Lied verschenkt und an die bittersüsse Symphonie, ein Freund der grossen Geste. Er faltet diese kleine Popmusik-Weltkarte in schiefen Proportionen auf. Er streicht über die Trommeln von damals, spielt die vernebelten Synthesizer, kickt den Drumcomputer an - genüsslich verstrickt nach allen Himmelsrichtungen. Dino Brandao kann das alles sein und tanzt auf den Scherben seines Spiegelbilds. Zwischen Paris, Zürich und Luanda liegt Brugg im Aargau. Das Zentrum jeder Weltkarte ist verhandelbar und vielleicht kann man sich die Frage nach der Identität wie einen zersprungenen Spiegel vorstellen, mannigfach in Bruch gegangen, Scherben auf Samt, die das Licht in alle Himmelsrichtungen zurückwerfen ? Dino Brandao ist einmal mehr und wie immer, wenn die Angelegenheiten kompliziert zu werden drohen, in seinen Luftschutzbunker abgestiegen. Die Frage, wie das alles zusammenpasst, ob er die Einzelteile des Spiegels verleimen oder sich am anarchischen Mosaik erfreuen soll, das da unsortierbar vor ihm liegt. Und was das mit den tausend Trommeln zu tun hat, gestapelt bis zum Eierkarton an der Betondecke, mit all den Musikschnipseln in seinem Rechner, mit den ungesungenen Melodien in seinem Kopf und den unsingbaren?Woher kommst du? Im Anfang war das Djembe, denn der Vater kennt die Rhythmen. Und das Skateboard, es lernt dich fliegen und stürzen. «Herr Brandao, ja, ihr Kreuzband, es ist wie ? nicht mehr da», aufgebraucht und die Gitarre, sie lässt dich fast vergessen. Mit der Stimme kannst du auch fliegen. Mit der Stimme kannst du Frank Powers sein unter Freunden (Sophie Hunger, Faber) und Fremden, all die Leute lächeln machen, auf der grossen Festivalbühne, am Transitort einer Bahnhofsunterführung. Und du huschst durch die Katakomben der Métro, schliesst dich im Zimmer ein, Paris. Du beginnst mit Sortieren, fängst mit Arbeit an, fährst den Computer hoch und fütterst ihn mit Spuren, hinter den Schichten verschwindet dein Spiegelbild. Alleine im Keller wirst du verrückt, «ein bisschen weird». Das ist gut für die Musik. Dass daraus je ein Album wird ? Dino Brandao ist jetzt Dino Brandao und was das genau heissen soll, weiss er selber nicht. Identität heisst nicht Gleichsein, sondern gleichzeitig. Gleichzeitig Luanda und Brugg. Gleichzeitig Fliegen und Stürzen, das gute und das kaputte Knie, die alte Medizin. Eine Tanzmusik als Hommage an die Anomalien im Kopf und die biografischen Unregelmässigkeiten. Gerne mit Refrain, denn Dino Brandao ist immer noch ein Cancioneiro, ans Lied verschenkt und an die bittersüsse Symphonie, ein Freund der grossen Geste. Er faltet diese kleine Popmusik-Weltkarte in schiefen Proportionen auf. Er hat dabei ein Auge fürs Barocke, das Ornament, streicht über die Trommeln von damals, spielt die vernebelten Synthesizer, kickt den Drumcomputer an ? genüsslich verstrickt nach allen Himmelsrichtungen. Dino Brandao kann das alles sein, ohne zu verspringen. Er tanzt auf den Scherben, irgendwo spielt das Flügelhorn. (Text: Presseinfo)
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Dino Brandao
Identität heisst nicht Gleichsein, sondern gleichzeitig. Gleichzeitig Luanda und Brugg. Gleichzeitig Fliegen und Stürzen, das gute und das kaputte Knie, die alte Medizin. Eine Tanzmusik als Hommage an die Anomalien im Kopf und die biografischen Unregelmässigkeiten. Gerne mit Refrain, denn Dino Brandao ist immer noch ein Cancioneiro, ans Lied verschenkt und an die bittersüsse Symphonie, ein Freund der grossen Geste. Er faltet diese kleine Popmusik-Weltkarte in schiefen Proportionen auf. Er streicht über die Trommeln von damals, spielt die vernebelten Synthesizer, kickt den Drumcomputer an - genüsslich verstrickt nach allen Himmelsrichtungen. Dino Brandao kann das alles sein und tanzt auf den Scherben seines Spiegelbilds. Zwischen Paris, Zürich und Luanda liegt Brugg im Aargau. Das Zentrum jeder Weltkarte ist verhandelbar und vielleicht kann man sich die Frage nach der Identität wie einen zersprungenen Spiegel vorstellen, mannigfach in Bruch gegangen, Scherben auf Samt, die das Licht in alle Himmelsrichtungen zurückwerfen ? Dino Brandao ist einmal mehr und wie immer, wenn die Angelegenheiten kompliziert zu werden drohen, in seinen Luftschutzbunker abgestiegen. Die Frage, wie das alles zusammenpasst, ob er die Einzelteile des Spiegels verleimen oder sich am anarchischen Mosaik erfreuen soll, das da unsortierbar vor ihm liegt. Und was das mit den tausend Trommeln zu tun hat, gestapelt bis zum Eierkarton an der Betondecke, mit all den Musikschnipseln in seinem Rechner, mit den ungesungenen Melodien in seinem Kopf und den unsingbaren?Woher kommst du? Im Anfang war das Djembe, denn der Vater kennt die Rhythmen. Und das Skateboard, es lernt dich fliegen und stürzen. «Herr Brandao, ja, ihr Kreuzband, es ist wie ? nicht mehr da», aufgebraucht und die Gitarre, sie lässt dich fast vergessen. Mit der Stimme kannst du auch fliegen. Mit der Stimme kannst du Frank Powers sein unter Freunden (Sophie Hunger, Faber) und Fremden, all die Leute lächeln machen, auf der grossen Festivalbühne, am Transitort einer Bahnhofsunterführung. Und du huschst durch die Katakomben der Métro, schliesst dich im Zimmer ein, Paris. Du beginnst mit Sortieren, fängst mit Arbeit an, fährst den Computer hoch und fütterst ihn mit Spuren, hinter den Schichten verschwindet dein Spiegelbild. Alleine im Keller wirst du verrückt, «ein bisschen weird». Das ist gut für die Musik. Dass daraus je ein Album wird ? Dino Brandao ist jetzt Dino Brandao und was das genau heissen soll, weiss er selber nicht. Identität heisst nicht Gleichsein, sondern gleichzeitig. Gleichzeitig Luanda und Brugg. Gleichzeitig Fliegen und Stürzen, das gute und das kaputte Knie, die alte Medizin. Eine Tanzmusik als Hommage an die Anomalien im Kopf und die biografischen Unregelmässigkeiten. Gerne mit Refrain, denn Dino Brandao ist immer noch ein Cancioneiro, ans Lied verschenkt und an die bittersüsse Symphonie, ein Freund der grossen Geste. Er faltet diese kleine Popmusik-Weltkarte in schiefen Proportionen auf. Er hat dabei ein Auge fürs Barocke, das Ornament, streicht über die Trommeln von damals, spielt die vernebelten Synthesizer, kickt den Drumcomputer an ? genüsslich verstrickt nach allen Himmelsrichtungen. Dino Brandao kann das alles sein, ohne zu verspringen. Er tanzt auf den Scherben, irgendwo spielt das Flügelhorn. (Text: Presseinfo)
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Dino Brandao
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