Irgendwie, irgendwo, irgendwann wird es gewesen sein. Ihren persönlichen Jan-Moment haben quasi alle, die in den letzten gut 30 Jahren nicht unter einem Stein gelebt haben und einen gepflegten Beat zu schätzen wissen. Ob Alt-68er und 187er. Rap-Nerd oder Rabe-Socke-Fan. Alte Schule, Gen-Z oder ganz egal. Niemand hat Musik in diesem Land so geprägt wie Jan Delay. Und niemand hat sich selbst so konstant, so konsequent weiterentwickelt, von Album zu Album, von Zeitalter zu Zeitalter, von Flash zu Flash. Fünf Solo-Platten. Vier Live-Alben. Drei stilprägende Bands. Und unzählige Shows, vom Jugendzentrum bis hin zu Rock im Park. Forever Jan? Zumindest Zeit für einen kleinen feierlichen Rückblick.
Kurz die Fakten: Am 3. Mai 2024 erscheint Jan Delays Best-Of "FOREVER JAN (25 Jahre Jan Delay)?. Darauf sind seine größten Hits und zwei komplett neue Songs. Zusätzlich gibt es eine Sammlung legendärer Nebenprojekte und Raritäten (Ehrensache für einen, der stets unter der Oberfläche gediggt hat und dessen zweiter Song überhaupt eine Ode an die B-Seite war) sowie die besten Momente seiner Lockdown-Initiative Diskoteque. Und im Sommer kommenden Jahres geht Jan Delay mit seiner phänomenalen Band DISKO No.1 auf große "Best of 25 Years"-Sommertournee ? natürlich inklusive Hamburg-Termin am 24. August 2024 im Rahmen des Hamburger Kultursommers auf der Trabrennbahn in Bahrenfeld.
Jan Delay ist eine Ikone des deutschen Pop. Er hat ganze Generationen dazu inspiriert, auf ihr Raveheart zu hören und konsequent ihr Ding zu machen. Vor allem aber ist er immer Fan geblieben. Wer einmal morgens um fünf Uhr einen Dancefloor mit Jan geteilt oder mit ihm über die letzte Platte von Soundso diskutiert hat, ja wer ihn auch nur einmal auf der Bühne erlebt hat, weiß, was ihm Musik bedeutet, wie sie ihn antreibt, wie sie sein Wirken definiert. Die Beats, der Bass, der ganze Bumms: Das ist das Element von Jan Delay. Und er hat diese Leidenschaft stets sehr direkt in seine eigenen Projekte überführt. Ob er als junger Mann ein Refugium in der alten Seele des Roots Reggae fand, als ihm der Deutschrap-Hype zu bunt und die Stimmung im Land finster wurde. Ob er dem Schland der Körperkläuse und Bewegungsbertas seine originäre Form von Tanzmusik schenkte (und sich selbst damit eine neue Karriere). Ob er seine persönliche Begeisterung für geile Gitarrenmucke in eine ureigene Version von Rock On & On & On übersetzte. Oder ob er all seine Einflüsse ? den Rap und den Reggae, den Funk und den Soul, Udo und Dr. Dre, Hamburg und die Welt ? zusammenwarf und einfach drauflos vibete: Jan Delay hat Feuer genommen und neues Feuer geschaffen. (Text: Presseinfo)