Paul, Eric, Mike, Alex und Jona kommen aus Thu?ringen ? und damit aus einer Region, in der die Musikszene u?berschaubar und die Subkultur klein ist. Weil alle Mitglieder des Konglomerats MAMORE? seit Jahren in Punk-, Stoner- und Hardcore-Kontexten aktiv sind, kennen sie sich nicht erst seit gestern. Der Tag, an dem sich das Fu?nfgespann zum ersten Mal gemeinsam im Proberaum getroffen hat und zu einer NNDW-70?s-Rock- Straßenschlager-Band verschmolzen ist, liegt allerdings gerade mal ein volles Kalenderjahr zuru?ck. Anfangs war MAMORE? lediglich die Ausgeburt einer Laune: Paul hat an der Drum Machine herumgespielt und ein paar an die 80?s erinnernde Elektropop-Loops gebaut. Als er Eric seine Skizzen zeigt, beschließt dieser kurzerhand, die Beats mit selbstgeschriebenen deutschen Texten zu komplementieren. Erics nachhallender, von opernhafter U?berbetonung und rollenden R?s durchzogener Stakkato-Gesangsstil wird zum pra?genden Element im MAMORE?-Sound.
Nachdem Paul und Eric die ersten MAMORE?-Konzerte zu zweit gespielt haben, o?ffnen sie die Band bald fu?r drei weitere Musiker, die das Live-Erlebnis prompt mit analogen Sounds und su?ßer Ha?rte bereichern: Das E-Schlagzeug wird durch echte Drums ersetzt, in die MAMORE?-DNA mischen sich Gitarren. Die Band ist komplett.
Jetzt, im Dezember 2023, legen MAMORE? endlich ihren langersehnten ersten, nach dem Bandnamen betitelten Langspieler vor. »MAMORE?« ist eine wilde Experience, ein heißkaltes Wechselbad ? hier tippelnd-euphorisch, konsonant und tanzbar, da abgru?ndig-absurd, schnell und kalt.
MAMORE? haben Hits gemacht, die eigentlich gar keine sein wollen, sich keineswegs anbiedern und trotzdem im Ohr bleiben. In manchen Momenten erinnert ihr Album an die ersten Vero?ffentlichungen der Band Abwa?rts, hin und wieder scheinen die fru?hen Die A?rzte durchzuschimmern.
Ihr Debüt kreist inhaltlich stetig um das Thema Zweisamkeit ? inmitten von Liebeskummer und Euphorie, gebrochenen Herzen und kochendem Blut, »Rennen gegen Einsamkeit«, Nervendoktor und Oktobertristesse liefert das Album ein geballtes ABC der Gefu?hlsausbru?che und damit den perfekten Soundtrack für die klammen Tanzflächen der Liebskummer-Disko. (Text: Presseinfo)