2009 in Sydney gegründet, machten Northlane 2010 mit ihrer EP "Hollow Existence" erstmals auf sich aufmerksam. Mit dem Debütalbum "Discoveries", das 2011 via UNFD erschien, hat die Band das Progressive-Metalcore-Genre bereits mächtig aufgemischt. Eine Stellung, die sie auf ihrem zweiten Longplayer "Singularity" 2013 weiter festigen. Mit ihrem atmosphärischen Sound zwischen Djent und Metalcore wird "Quantum Flux" zum Hit und lässt Northlane über Kennerkreise hinaus zu einer der gehyptesten Metalcore-Bands der Stunde werden. Mit dem Ausstieg von Sänger Adrian Fitipaldes stehen sie 2014 jedoch gezwungenermaßen vor einer Zäsur.
Gemeinsam mit dem neuen Sänger Marcus Bridge entwickelt sich der musikalische Ansatz der Band in einen bodenständigeren, straighteren Sound. So erforschen Northlane 2015 auf "Node" ihre progressive Seite weiter und präsentierten Songs, die in ihren Strukturen erkennbar reifer waren. Auch "Mesmer" folgt 2017 diesem Weg mit Tracks wie dem groovigen "Citizen", deutet aber bereits an, was 2019 auf "Alien" weiter bestätigt wird: Northlane entwickeln einen modernen Sound, der bei "Bloodline" und "4D" primär von Synthesizern getrieben wird und sich mit Industrial-Elementen inmitten grooviger Gitarrenriffs und eingängiger Refrains schmückt. Folglich wird die Single "Clockwork" zu einem Paradigma für den Northlane-Sound Post-2020, der mit der EP "5G" (2021), dem sechsten Album "Obsidian" (2022) sowie der kommenden EP "Mirror?s Edge" weiter ausgebaut wird. Für ihre aktuellen Singles haben sie mit Parkway Drive-Sänger Winston McCall ("Miasma") sowie Karnivool-Sänger Ian Kenny ("Afterimage") spannende Features ins Boot geholt, die auf die Vielseitigkeit ihrer Einflüsse und Facetten deuten. Dabei machen Northlane klar, dass ihre Vision von modernem Metalcore noch längst nicht an die äußerste Grenze getrieben wurde. Die Trademarks der Band bleiben unberührt: Sie sind noch immer gewohnt eingängig, energetisch und explosiv. (Text: Presseinfo)