1984 gründeten die beiden Brüder John und Donald Tardy die Band Executioner, die sie nach einigen Besetzungswechseln 1987 in Xecutioner umbenannten. Durch eine Sampler-Demo wurde Roadrunner Records auf die Band aufmerksam und nahm sie unter Vertrag, woraufhin man den Bandnamen in Obituary änderte. 1989 erschien das Debütalbum "Slowly We Rot", das einen rohen Sound zwischen Lo-Fi Death Metal und Hardcore etablierte, der später als erste Welle des Florida Death Metals eingeordnet wurde. Auch das 1990 veröffentlichte zweite Album "Cause of Death" lehnte sich an diesen Sound an und markierte einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des Death Metals, der bei Obituary durch ein Spiel mit dem Tempo ausgezeichnet ist und andere Bands wie Morbid Angel, Deicide oder Cannibal Corpse maßgeblich beeinflusste. Nach der Veröffentlichung von "The End Complete" (1992), "World Demise" (1994), der "Don?t Care"-EP (1994), "Back from the Dead" (1997) sowie einem Livealbum pausierten Obituary ab 1998 für einige Jahre aufgrund der Unwirtschaftlichkeit der Band und widmeten sich teils neuen Projekten.
Nach einzelnen Comeback-Performances und durchweg positiver Resonanz vermeldeten Obituary 2004 mit dem Release ihres Albums "Frozen In Time" ihr Comeback und konnten damit auf Rang 93 der deutschen Album-Charts einsteigen. Nach dem Signing bei Candlelight Records erschienen "Xecutioner?s Return" (2007), die EP "Left To Die" (2008) und "Darkest Day" (2009). Durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Aktion im Jahr 2013 folgte 2014 das Album "Inked In Blood" via Relapse Records, das Obituary erstmalig in die Billboard 200 brachte und darüber hinaus von kommerziellem Erfolg gekrönt war. Mit "Obituary" veröffentlichte die Band 2017 ihr zehntes Album, woraufhin sie 2018 gemeinsam mit Lamb Of God und Anthrax als Support auf Slayers Abschiedstour tourten und mit der Arbeit an ihrem elften Studioalbum begannen. "Dying of Everything" führt das Vermächtnis der Death-Metal-Institution weiter und wurde vom Onlinemagazin metal.de für seine Gesamtheit als "bösartiges Groove-Gespenst" gefeiert. (Text: Presseinfo)