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Das Leben in seiner ganzen Vielfalt in die Musik zu lassen, ist eine Kunst für sich. Da geht es nicht nur um die passenden Worte für eine Kombination aus Melodien, Harmonien und Rhythmen oder umgekehrt. Es geht vielmehr darum, all diese Komponenten mit Sauerstoff zu füllen, den Blutkreislauf eines Songs in Bewegung zu versetzen, jede einzelne Zelle mit Leben zu versorgen, und ihm Augen, Ohren und eine Stimme zu geben. Der irische Singer-Songwriter Robert John Hope versteht sich aufs Vortrefflichste auf diese Kunst.
Mit Leichtigkeit zwischen Folk, Alternative Rock und Indie-Pop changierend, lässt er mit weit ausgebreiteten Flügeln und einer Crew von hingebungsvollen Mitstreitern sein Publikum an etwas teilhaben, das wir in der zeitgenössischen Song-Kultur nur noch äußerst selten finden: pures, unverstelltes Glück.
Das Leben an sich ist für Robert John Hope ein Synonym für die Welt. Warum die uns gegebene Lebenszeit für Nebensächliches verschwenden, wenn die Welt doch so reiche Angebote macht? Hope ist ein Weltenbummler, der seine Spuren seit vielen Jahren über den Planeten zieht, seine Antennen immer auf Empfang stellt und in den Schleppnetzen seiner Wahrnehmung die großen wie die kleinen Dinge mit nach Hause bringt, um sie in seinen Songs zu verarbeiten. Mit seiner irischen Band Senakah ist er über viele Jahre kreuz und quer durch die USA getourt und in Tempeln der Rockgeschichte wie dem Whisky A Go Go in Los Angeles aufgetreten. Vom Leben derart reich beschenkt, hat er seine Zelte vor einigen Jahren in Berlin aufgeschlagen.
Und hier, genauer gesagt im The Famous Gold Watch Studio inmitten einer Künstlerkolonie im Stadtteil Weißensee in Berlin, entstand über zwei Jahre hinweg sein neues Album It Sparks. Produzent Cameron Laing verfolgte bei den Aufnahmen mit neuer Band und neuen Arrangements einen ebenso neuen Ansatz für eine frische Dynamik der Songs. Die Songs wurden im Studio mit einer Kernband arrangiert, bestehend aus Martin Krümmling am Schlagzeug, Felix Buchner am Bass, Kelly O’Donohue an den Blechblasinstrumenten, Phil Walker an der E-Gitarre und Fabrizio Tentoni am Klavier. "Ich hätte kein größeres Glück mit der Band haben können", schwärmt Hope. "Jeder Einzelne von ihnen hat wichtige Ideen eingebracht, damit sich die Tracks zu etwas Besonderem entwickeln konnten. Es war eine sehr inspirierende Zusammenarbeit." (Text: Presseinfo)