
In knapp 13 Minuten prügeln sich SUCK durch vier neue Songs (na ja, genau genommen drei neue Songs und ein Motörhead Cover) und schreien dabei lauthals "GIMME GABBA GABBA". Wohl eine Anspielung an die Slogans GABBA GABBA HEY der Ramones und GIMME GIMME GIMME von Black Flag - oder doch eher ABBA? So oder so scheinen SUCKs musikalische Einflüsse allesamt von vorgestern zu stammen. Und das hört man GIMME GABBA GABBA auch an. Fuzz-geschwängerter Punk Rock biegt mal Richtung Hardcore, mal Richtung Proto-Metal ab. Man mag es vielseitig nennen. Vielleicht wissen SUCK aber auch einfach selbst nicht, wohin die Reise gehen soll. Trotz der fast dreijährigen Wartepause zwischen dem Debütalbum "Ribbit? (2022) und der neuen EP kann man der Band immerhin keine mangelnde Energie auf GIMME GABBA GABBA vorwerfen. Kraftvoll rotzig ist die Platte allemal.
SUCK versuchen da weiterzumachen, wo andere längst aufhören sollten. Ihre Mischung aus straightem Punk, groovigem 70er-Jahre-Rock und Thrash-Metal, gekrönt von Isabells Stimme, ist eine Naturgewalt. Warten lohnt sich. GABBA GABBA. (Text: Presseinfo)