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Herkunft:
Deutschland
Kurzbeschreibung:
Sein Album "Grau" ist ein unwahrscheinlicher Deutschrap-Klassiker.
Info:
Tua hat ein Tape gemacht. Es heißt "F60.8" und ist in für Tua-Verhältnisse rekordverdächtigen sechs Monaten entstanden, im Nachgang zum Album "Eden", das im vergangenen Frühjahr einmal mehr seine Ausnahmestellung in der deutschen Musikwelt untermauert hat. Wie "Eden" klingt auch "F60.8" nach der Erinnerung an einen ewig besten Sommer. Und erneut geht es um existenzielle Fragen: nach Schönheit, Anerkennung, Selbstwert, Liebe, Glück – und dem ganzen zerstörerischen Irrsinn, der hinter diesen Ideen lauert, wenn man sich nicht traut, sie wirklich zu verstehen. Anders als "Eden" aber ist "F60.8" nicht autobiografisch, sondern eine fiktionale Charakterstudie. Es geht um die Liebesgeschichte – oder vielmehr: Nicht-Liebesgeschichte – zwischen einem getriebenen Narzissten und einer anderen Person, die letztlich keine Rolle spielt, weil in dieser Weltsicht immer nur einer eine Rolle spielen kann. Die elf Songs fangen einzelne Szenen eines Sommers in Ibiza ein. Gemeinsam zeichnen sie, wie ein TikTok-type Supercut, einen zerstörerischen Loop nach: von Überhöhung und Lovebombing über verschiedene Phasen der Entwertung einer Beziehung als letztlich wertlose Trophäe bis hin zum kläglichen Versuchens des Loswerdens. Und alles wieder von vorne: Denn das Gefühl von Leere betäubt sich eben am schnellsten mit noch mehr Anmaßung. Tua ist nicht diese Figur. Aber er erhebt sich auch nicht über sie. Da ist kein Urteil: "F60.8" beschreibt einfach einen Lauf der Dinge, der natürlich auch der Lauf unserer Zeit ist. Die Illusion von Einzigartigkeit entpuppt sich als banale Falle. Eine Persönlichkeitsstruktur, ein Mindset, vermeintlich das ultimative Vehikel für ein Leben auf der Überholspur, stellt sich als Krankheit heraus, die alles kaputt macht. Davon handelt dieses Tape und davon handelt auch sein Titel. Denn F60.8 ist natürlich kein neuer Designer-Sportwagen. Er ist der Diagnoseschlüssel für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Der Soundtrack zu diesem zerstörerischen Kreisel kommt von einem fiktiven Sender namens Ego FM Ibiza: Dieses Gefühl, wenn du den Mietwagen holst, das Radio aufdrehst und dich das erste Signal auf dem Dial in eine mediterrane Parallelwelt zieht: Referenzen aus 90s und Y2K Ibiza treffen auf Tuas neugierigen und doch unverwechselbaren Produktionsstil. Das Spektrum reicht von Lo-Fi House über Happy Softcore, Sun & Bass und fluffy Speed Garage bis hin zu großem Balearic Pop. Tuas Vocals fügen sich mal fast kitschig perfekt ein, mal laden sie die ganze Leichtigkeit mit einer Ahnung von Ausweglosigkeit auf. Kann es sein, dass hier etwas ganz fundamental nicht stimmt? "F60.8" ist Musik, wie sie nur Tua macht. Tiefgründig und pure Vibes zugleich, voll leiser Nostalgie und komplett am Geist der Zeit. Sie ist als Geschichte frei erfunden – und als Spiegel unserer Welt doch schmerzhaft real. (Text: Presseinfo)
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Tua
Tua hat ein Tape gemacht. Es heißt "F60.8" und ist in für Tua-Verhältnisse rekordverdächtigen sechs Monaten entstanden, im Nachgang zum Album "Eden", das im vergangenen Frühjahr einmal mehr seine Ausnahmestellung in der deutschen Musikwelt untermauert hat. Wie "Eden" klingt auch "F60.8" nach der Erinnerung an einen ewig besten Sommer. Und erneut geht es um existenzielle Fragen: nach Schönheit, Anerkennung, Selbstwert, Liebe, Glück – und dem ganzen zerstörerischen Irrsinn, der hinter diesen Ideen lauert, wenn man sich nicht traut, sie wirklich zu verstehen. Anders als "Eden" aber ist "F60.8" nicht autobiografisch, sondern eine fiktionale Charakterstudie. Es geht um die Liebesgeschichte – oder vielmehr: Nicht-Liebesgeschichte – zwischen einem getriebenen Narzissten und einer anderen Person, die letztlich keine Rolle spielt, weil in dieser Weltsicht immer nur einer eine Rolle spielen kann. Die elf Songs fangen einzelne Szenen eines Sommers in Ibiza ein. Gemeinsam zeichnen sie, wie ein TikTok-type Supercut, einen zerstörerischen Loop nach: von Überhöhung und Lovebombing über verschiedene Phasen der Entwertung einer Beziehung als letztlich wertlose Trophäe bis hin zum kläglichen Versuchens des Loswerdens. Und alles wieder von vorne: Denn das Gefühl von Leere betäubt sich eben am schnellsten mit noch mehr Anmaßung. Tua ist nicht diese Figur. Aber er erhebt sich auch nicht über sie. Da ist kein Urteil: "F60.8" beschreibt einfach einen Lauf der Dinge, der natürlich auch der Lauf unserer Zeit ist. Die Illusion von Einzigartigkeit entpuppt sich als banale Falle. Eine Persönlichkeitsstruktur, ein Mindset, vermeintlich das ultimative Vehikel für ein Leben auf der Überholspur, stellt sich als Krankheit heraus, die alles kaputt macht. Davon handelt dieses Tape und davon handelt auch sein Titel. Denn F60.8 ist natürlich kein neuer Designer-Sportwagen. Er ist der Diagnoseschlüssel für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Der Soundtrack zu diesem zerstörerischen Kreisel kommt von einem fiktiven Sender namens Ego FM Ibiza: Dieses Gefühl, wenn du den Mietwagen holst, das Radio aufdrehst und dich das erste Signal auf dem Dial in eine mediterrane Parallelwelt zieht: Referenzen aus 90s und Y2K Ibiza treffen auf Tuas neugierigen und doch unverwechselbaren Produktionsstil. Das Spektrum reicht von Lo-Fi House über Happy Softcore, Sun & Bass und fluffy Speed Garage bis hin zu großem Balearic Pop. Tuas Vocals fügen sich mal fast kitschig perfekt ein, mal laden sie die ganze Leichtigkeit mit einer Ahnung von Ausweglosigkeit auf. Kann es sein, dass hier etwas ganz fundamental nicht stimmt? "F60.8" ist Musik, wie sie nur Tua macht. Tiefgründig und pure Vibes zugleich, voll leiser Nostalgie und komplett am Geist der Zeit. Sie ist als Geschichte frei erfunden – und als Spiegel unserer Welt doch schmerzhaft real. (Text: Presseinfo)
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