Sub Pop. Das legendäre Label. Einst mit Platten von Nirvana, Mudhoney, Tad oder Soundgarden mitverantwortlich für Grunge, heute Heimat ganz spezieller, stets liebevoll gewählter Bands wie Hot Snakes, Pissed Jeans, The Notwist – und Metz, ein kanadischer Dreier, der ganz frisch sein neues Album „Strange Peace“ veröffentlicht hat. Ein Album voller Noise und Punk und Rock N Roll, roh, dreckig, immer schön auf's Maul, immer ziemlich gut. Da gibt es den fulminanten Opener „Mess Of Wires“ und das zerstörte und zerstörende „Lost In The Blank City“, das hektische wilde „Drained Lake“ und das tatsächlich ganz dezent grungige „Cellophane“. Und am Ende zwölf Songs zwischen Wahnsinn, Schmerz und Schönheit. Produziert hat übrigens der große Steve Albini. Und das passt, hat der schließlich nicht nur die Pixies, Helmet oder die Manic Street Preachers aufgenommen, sondern auch „In Utero“ von Nirvana. Siehe oben. Und dann siehe unbedingt live. Zumal als Special Guest die großartigen Protomartyr aus Detroit mit am Start sind.